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Portfolioarbeit

Die Arbeit mit dem Portfolio dient der Individualisierung des Lernens und fördert die Lernreflexion.

Jedes Kind bekommt in der 5. Klasse einen Schul-Portfolio-Ordner, den es in regelmäßigen Abständen nach vorgegebenen Kriterien zu füllen gilt. So werden zum Beispiel für das Entwicklungsgespräch oder für den Portfolio-Markt Arbeiten ausgewählt, bei denen nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Lernweg eine wichtige Rolle spielt. Diese Auswahl schulischer Leistungen wird den Lernjournalen entnommen. Portfolioarbeit bedeutet aber auch, bewusst auf Lernprozesse zurückzublicken und Unterrichtszusammenhänge zu verstehen.

Bei der Auswahl sollen sich die Schülerinnen und Schüler über ihre eigenen Kriterien Gedanken machen und schriftlich begründen, warum sie sich für bestimmte Fächer oder Lernausschnitte entschieden haben. Die Zusammenstellung darf dann individuell kreativ gestaltet werden, zum Beispiel mit Titelblättern, Inhaltsverzeichnissen und Lernlandkarten. So wird das Portfolio zu einem persönlichen Dokument des Lernens.

Auf dieser Grundlage können wir im Entwicklungsgespräch konkret über Lernleistungen sprechen. Die Präsentation des Portfolios steht im Mittelpunkt des Portfolio-Marktes, der in den Klassenstufen 5 bis 7 einmal im Jahr stattfindet. Das Format wird in Klasse 10 in ähnlicher Form als Präsentation des Berufsorientierungs­portfolios wieder aufgegriffen.

Auch in den Jahrgängen 8 und 9 findet im Zusammenhang mit den Jahrgangsthemen Portfolioarbeit statt. Zunehmend spielt auch die Dokumentation von Erfahrungen eine wichtige Rolle. Erfahrungen als persönlichen Beleg zu gestalten und zu veranschaulichen ist eine weitere Facette von Portfolioarbeit.