Ein besonderes Highlight der Fahrt war der Besuch im Deutschen Bundestag: Nicht nur der Ort an sich, ein Blick hinter die Kulissen des politischen Geschehens und die gläserne Kuppel des Reichstagsgebäudes imponierten. Darüber hinaus bekam die Gruppe die Möglichkeit, ein Gespräch mit der Abgeordneten Inge Gräßle zu führen.

Außerdem stand ein Besuch der Landesvertretung Baden-Württemberg auf dem Programm und im Rahmen einer Exkursion konnten die Schüler*innen Einblicke in die Arbeit des Bundesrats gewinnen: ein Rollenspiel zur Arbeitsweise des Bundesrates brachte die politischen Abläufe auf eine interaktive Art näher.

Eine gemütliche Bootsfahrt auf der Spree eröffnete andere Perspektiven auf die Stadt.

Involviert in die Studienfahrt war das soziale Projekt „Querstadtein“. Eine Stadtführung der besonderen Art gab es hier vom gleichnamigen Verein, der sich für Obdachlose einsetzt und die Stadt aus der Perspektive ehemaliger Obdachloser zeigt - eine bewegende Erfahrung, die den Kursstufenschüler*innen die Realität der Straßen Berlins näherbrachte.

Auf dem Fahrrad wurde die Geschichte Berlins erkundet. Neben den touristischen Höhepunkten standen auch historisch bedeutende Orte wie die Gedächtnisstätte Hohenschönhausen, die an die Geschichte des Dritten Reichs und den Mauerbau erinnert, auf dem Plan.

„Insgesamt war die Studienfahrt nach Berlin eine Mischung aus Geschichte, Politik, sozialem Engagement und aktiver Erkundung. Die Vielfalt der Eindrücke hat nicht nur unser Verständnis für die Vergangenheit und Gegenwart Deutschlands vertieft, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe gestärkt. Wir kehren reich an Erfahrungen und Erinnerungen zurück und sind dankbar für die Möglichkeit, diese einzigartige Stadt auf so vielfältige Weise entdeckt zu haben,“ berichtet Oberstufenberaterin Katrin Focke.