Trotz obligatorischem Schneemangel in den Alpen konnten sowohl die Alpinkurse im Skigebiet Hochschelpen, als auch die Langlaufkurse im Balderschwanger Hochtal bei wunderbaren Bedingungen durchgeführt werden. „Anstrengend aber wahnsinnig toll“ – schwärmt Ludwig Linde weiter. Die unvergessliche Woche startete am ersten Abend mit einer Nachtwanderung durch die Talauen der Bolgenach. In den folgenden Tagen bildeten Langlaufkurse im klassischen und -Skatingstil den sportlichen Schwerpunkt der Woche. Dass auch Läuferinnen und Läufer aus verschiedenen Nationalmannschaften und Landeskadern parallel auf der Balderschwanger Loipe trainierten, gab einen zusätzlichen Motivationsschub für die Langlaufneulinge. Alle Neuntklässler*innen konnten außerdem an zwei Halbtagen Alpinski erlernen oder ihre vorhandenen Skills verbessern. Außerdem konnten erste Erfahrungen mit Schneeschuhen gesammelt werden.

Jede der drei Klassen, die zu Beginn des Schuljahres neu zusammengesetzt wurden, entwickelte ihre eigenen Ideen, wie man die Zeit im Schnee am lebendigsten verbringen kann: Toben, Rodeln, Schneemänner- oder frauen bauen und „eingeseift haben wir den ein oder anderen auch öfters mal“, lacht der Schüler.

Eingebettet war dieses Skischullandheim in adventliche und spirituelle Impulse und viele Gemeinschaftsaktivitäten. Das bewusste Erleben der eigenen Persönlichkeit in und mit der neuen Gruppe stand neben körperlichen Herausforderungen an der Luft im Vordergrund der außerunterrichtlichen Veranstaltung. „Es hat uns als Klasse zusammengeschweißt und war eine unvergessliche Zeit.“