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Details zur Veranstaltung

08.05.2024

Europäische Kommission meets Franziskus Gymnasium: Interaktive Diskussion über EU-Themen

Zur Förderung des politischen Bewusstseins und der europäischen Werte besuchte Dr. Renke Deckarm, stellvertretender Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München, das Franziskus Gymnasium. In einer interaktiven Diskussion mit den Schüler*innen der Klassen 10, nur wenige Wochen vor den Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024, wurden brisante Themen angesprochen und diskutiert.

Der Besuch von Dr. Deckarm am Franziskus Gymnasium fällt in eine entscheidende Zeit, da die Wahlen zum Europäischen Parlament unmittelbar bevorstehen. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass viele der Schüler*innen in den kommenden Wochen zum ersten Mal an den Wahlen teilnehmen werden, lag ein besonderer Fokus auf der Bedeutung ihrer Teilnahme am demokratischen Prozess. Dr. Deckarm ermutigte die Erstwähler dazu, von ihrer Chance Gebrauch zu machen, ihre Stimme zu erheben und die Zukunft Europas aktiv mitzugestalten. Die Diskussion am Franziskus Gymnasium bot den Schüler*innen eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den politischen Themen auseinanderzusetzen, die ihr Leben und ihre Zukunft in Europa beeinflussen werden. Eine der zentralen Fragen, die Dr. Deckarm adressierte, war die Unterstützung der EU für die Ukraine. Die Schüler*innen zeigten großes Interesse an den Gründen hinter dieser politischen Entscheidung und diskutierten lebhaft über die Bedeutung von Solidarität und Stabilität in Europa. Ein weiteres heißes Thema war die bessere Verteilung von Flüchtlingen in Europa. Hierbei wurden nicht nur politische, sondern auch humanitäre Aspekte beleuchtet. Die Schüler*innen brachten verschiedene Ansichten und Lösungsvorschläge ein, die zu einer reichen Diskussion führten. Eine besonders interessante Debatte entfachte sich um das Narrativ, dass die EU „an allem Schuld“ sei. Dr. Deckarm nahm sich die Zeit, dieses Thema zu entkräften und betonte die Wichtigkeit einer differenzierten Betrachtung von politischen Entscheidungen. Die zukünftige politische Landschaft war ebenfalls Gegenstand der Diskussion. Insbesondere interessierte die Schüler*innen, welche Pläne die EU haben würde, falls Trump wiedergewählt werden sollte. Dr. Deckarm gab Einblicke in die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der EU in internationalen Angelegenheiten. Die methodische Einbindung der Schülerinnen war ein zentraler Bestandteil dieses Besuchs. Durch interaktive Settings und ein abschließendes Quiz wurden die Schülerinnen aktiv in die Diskussion eingebunden und ermutigt, ihr Wissen und ihre Meinungen zu teilen. Dr. Deckarm unterstrich abschließend die Bedeutung von Bildung in Europa und die Rolle, die Schulen durch Programme wie Austausch und Erasmus+ spielen. Diese Programme fördern nicht nur das Verständnis für andere Kulturen, sondern stärken auch die europäische Identität und Zusammengehörigkeit. Die Schüler*innen verließen die Veranstaltung mit einem erweiterten Verständnis für europäische Themen und einem Gefühl der Empowerment, ihre Stimme in den politischen Prozess einzubringen.