So führte die Reise zuerst in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn. Dort standen das Adenauer-Haus und das Regierungsviertel auf dem Plan, letzteres besichtigten die Schüler*innen geführt von einem digitalen Guide, der sie auf dem „Weg der Demokratie“ leitete. Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter nach Berlin. Nach Ankunft in Berlin und dem „Check-In“ in einem Hostel am Bahnhof Zoo, unternahmen die Schüler*innen  erste Erkundungstouren durch die Hauptstadt. Die folgenden Tage waren geprägt durch eine Führung im Jüdischen Museum, das Kennenlernen der Berliner „Street Art“, einen eindrucksvollen Besuch an der Mauergedenkstätte Bernauer Straße, Einblicke in ehemalige Zivilschutzanlagen aus der Zeit des kalten Krieges und einen Besuch im Humboldt Forum mit einer Ausstellung zur Raubkunst in der Kolonialzeit. Die „Touri-Spots“ wie den Fernsehturm, Checkpoint Charly oder das Brandenburger Tor erkundeten die Schüler*innen auf eigene Faust. Das Highlight war der Besuch im Bundestag, nachdem tags zuvor Bundeskanzler Olaf Scholz Finanzminister Christian Lindner entlassen hatte und damit das Ende der Ampelkoalition besiegelt war. Hier war das Franziskus Gymnasium zur richtigen Zeit am richtigen Ort, während im Bundestag Geschichte geschrieben wurde.  Die Schüler*innen konnten ihre aktuellen Fragen zum Thema vor Ort mit der Abgeordneten Dr. Inge Grässle besprechen und es entstanden spannende Diskussionen über die aktuelle Lage. Ein aufwühlender Besuch im ehemaligen Stasigefängnis Berlin-Hohenschönhausen rundete die Studienfahrt der J2 ab.